Wenn Sie einen guten Berater auswählen, ist es wichtig, dass Sie die richtigen Fragen stellen und prüfen, ob die Beraterpersönlichkeit zu Ihrem Unternehmen und zu Ihrer Kultur passt. Ein guter Berater hat ähnlich wie ein guter Verkäufer in den Erstgesprächen mit Ihnen übrigens einen Redeanteil von maximal 20-30%. Den Rest der Zeit lässt er Sie sprechen. Weil er genau herausfinden möchte, wo Sie der Schuh drückt und wie er Ihnen helfen kann.
Sein Antrieb ist es nicht, Ihnen möglichst viele Tage zu verkaufen, sondern Ihr Problem zu lösen und Ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen. Ein seriöser Berater wird zu Beginn der Zusammenarbeit viel Zeit auf eine fundierte Analyse verwenden und Ihnen und Ihrem Team viele Fragen stellen. Wenn Sie also das erste Mal mit einem Berater telefonieren oder sich per Online-Meeting verbinden und er überschüttet Sie erstmal mit Informationen zu seinem Unternehmen, seinen Referenzen und seinen Leistungen, können Sie das Gespräch direkt wieder beenden.
Dieser Berater wird vor allem zu seinem eigenen Vorteil handeln und nicht zu Ihrem Nutzen. Er hat damit ein grundlegendes Prinzip der Dienstleistung nicht verstanden: „Verdienen kommt von Dienen“. Hellhörig sollten Sie auch werden, wenn es direkt im Erstgespräch ums Geld geht und man Sie zu einem direkten Abschluss eines Vertrags per Telefon bringen möchte. Wir wissen genau, wovon wir sprechen. Es gibt viele Anbieter am Markt, die nach diesem Prinzip vorgehen und sich professionelle Coaches und Berater nennen. Und sind wir einmal ehrlich: Kein Kunde, der halbwegs bei klarem Verstand ist, wird in einem einzigen Telefonat einen Vertrag über mehrere tausend Euro abschließen.