Inhaber und Geschäftsführer kleiner und mittelständischer Unternehmen fragen sich häufig: Warum brauche ausgerechnet ich einen Strategieberater? Was soll mir ein Berater erzählen, was ich nicht schon wüsste?
Eine gewagte Aussage in unserer Zeit, in der sich das Weltwissen innerhalb weniger Jahre verdoppelt oder gar verdreifacht. Und seien Sie ehrlich: Hätten Sie geahnt, dass es einige der ehemals größten und bekanntesten Unternehmen der Tech-Industrie heute Geschichte wären? Ehemals große Namen wie Grundig, Compaq, die Computersparte von HP, Nokia, Atari, und so weiter. Viele dieser Firmen und Produktsparten gibt es heute nicht mehr.
Und so wird es auch in unserer Zeit Firmen geben, die die Digitalisierung und rasend schnelle Transformation nicht überleben werden. In nicht wenigen Insolvenz-Fällen war die Ursache ein beratungsresistenter Firmenchef, der sich weigerte, auf seine Experten zu hören und eine Transformation einzuleiten. Grade in komplexen Projekten kann es deshalb Sinn machen, bewusst neutrale Experten und Berater von außen hinzu zu ziehen.
Zumal ein guter Berater meist ein absoluter Experte in seinem Fachgebiet ist, da er sich mit kaum einem anderen Thema beschäftigt. Selten haben Sie als Unternehmer oder jemand aus Ihrem Team einen so tiefen Einblick in die Materie. Zumal es zu bedenken gilt, dass das Fachgebiet des Beraters seine Existenzgrundlage ist und er alles dafür tun wird, sich regelmäßig weiterzubilden und sein Wissen zu vertiefen.
Ein gut ausgebildeter Strategieberater mit Erfahrung kann Ihrem Unternehmen einen entscheidenden Impuls geben, der Sie zum Erfolg führt. Vorausgesetzt, er weiß, was er tut. Denn leider hat die Beraterbranche seit Jahren ein entscheidendes Problem: Das Berufsbild des Beraters ist nicht geschützt. So darf sich jeder Berater nennen und morgen Unternehmen beraten. Auch wenn er – drastisch ausgedrückt – gestern vielleicht noch Fitnesstrainer war. Um als Berater arbeiten zu können, braucht es keine spezielle Ausbildung, keine Prüfung, kein Zertifikat und keinen Nachweis.
Deshalb ist es besonders wichtig, dem potenziellen Berater auf den Zahn zu fühlen. Mit einem ausführlichen Auswahlprozess, den Sie mit einem strukturierten Anforderungsprofil beginnen und mit einem Pitch beenden. Erstellen Sie zunächst ein detailliertes Beraterprofil und listen Sie auf, welche Kompetenzen er mitbringen muss um für Ihr Projekt arbeiten zu können. Bestandteile eines guten Profils sind Informationen über die Persönlichkeit, formale Kompetenz, Fach- sowie Methodenkompetenz. Unterteilen Sie die Anforderungen zudem in Soll- und Kann-Kriterien und gewichten Sie diese Kriterien. Denn nicht alle Anforderungen sind gleich wichtig. Zum Berater-Pitch laden Sie Mitarbeiter aus den entsprechenden Fachbereichen ein um die Qualität und Leistung des Beraters mit gezielten Fragen zu seiner Präsentation prüfen zu können.
Bei manchen Projekten stellt sich zu Beginn des Projektes die Frage, ob ein Spezialist oder Allrounder die richtige Wahl ist. Es gibt Unternehmensberater, die ein breit gefächertes Wissen mitbringen und in zahlreichen Bereichen beraten können – von Prozessberatung, über IT-Themen, bis hin zu Finance und HR-Themen. Für Change Projekte kann es zum Beispiel von Vorteil sein, wenn Sie einen Berater engagieren, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung oder durch zahlreiche unterschiedliche Projekte ein breites Wissen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen mitbringt.
So hat er einen guten Überblick über die Anforderungen der unterschiedlichen Abteilungen in Ihrem Unternehmen und kann dies bei der Erarbeitung seiner Strategie berücksichtigen. Doch niemand kann zahlreiche Bälle gleichzeitig in der Luft halten und in allen Disziplinen gleich gut sein. Deshalb ist diese Art der Allround-Beratung nicht für jedes Problem sinnvoll. Manchmal braucht es einen Spezialisten für einen bestimmten Bereich, zum Beispiel Finance, Strategie oder Marketing und Sales. Klären Sie zu Beginn also genau, welche Art von Berater die Richtige für Ihr Projekt ist. Welche Anforderungen muss der Berater mitbringen? In welchen Fachgebieten sollte er sich auskennen und wie können Sie prüfen, ob das auch tatsächlich gegeben ist? Denn ein Blender ist das Letzte, was Sie für ein ambitioniertes Projekt gebrauchen können.
Wenn in einem Konzern ein Beratungshaus engagiert wird, wird selten hinterfragt, ob der Berater die nötige Erfahrung und das nötige Wissen für das Projekt mitbringt. Der große Name seines Arbeitgebers überstrahlt alles. Dabei handeln nahezu alle großen Beratungshäuser nach demselben Prinzip: Wenn es um die Auftragsvergabe geht, sprechen Sie mit Senior-Beratern oder gar Managern und Partnern. Die Umsetzung wird dann von einem Junior-Berater oder Associate erledigt. Dabei ist es nahezu selbstverständlich, dass ein 25-jähriger Berater frisch von der Uni etablierte Unternehmen beraten kann. Die Legitimation dazu gibt der Name einer der großen Unternehmensberatungen auf seiner Visitenkarte. Man hat ja schließlich an einer Elite-Universität studiert und einen glänzenden Abschluss gemacht. Das genügt als Legitimation.
Ein Vorgehen, dass wir immer wieder stark hinterfragen. Denn es ist grade bei komplexen Projekten von unschätzbarem Wert, wenn ein Berater aus der Industrie oder Dienstleistung kommt und auf eine 10- oder 20-jährige Praxiserfahrung zurückgreifen kann. Hinzu kommt bei diesen erfahrenen Praktikern, dass sie die notwendige innere Gelassenheit und Seniorität mitbringen, um Unternehmen beraten zu können. Vor allem bei Kultur- und Change-Projekten ist eine gewisse Praxis-Erfahrung sicher von Vorteil. Und eine gewisse Lebenserfahrung schadet ebenfalls nicht.
Das ist auch der entscheidende Vorteil von Gehrke & Vetterkind Consultants. Unsere Gründer sind erfahrene Praktiker mit 15, bzw. 20 Jahren Berufserfahrung als Angestellte, Gründer und Unternehmer. Eine seltene Kombination von unschätzbarem Vorteil – grade für Sie als kleines oder mittelständisches Unternehmen.
Lass' uns darüber sprechen, wie du gemeinsam mit uns dein Unternehmen noch erfolgreicher machen kannst. Mit einer zeitgemäßen Unternehmenskultur und der für dich besten Strategie.